Wie kommt die Orgel in die Mensa?

Von Bernhard Ruhl

Abbildung 1: Die Walcker-Orgel op. 376 im großen Hörsaal, Foto: Bernhard Ruhl

Beim Betreten der ehemaligen Mensa, dem heutigen großen Hörsaal (Raum 5), fällt der Blick unweigerlich auf die Orgel. Bei genauerem Hinsehen wird deutlich, dass dieses Instrument ursprünglich nicht für diesen Ort geplant war und auch älter als dieser ist. Wie gelangte es in die Neue Rabenstraße 13? Was ist das Besondere an diesem Instrument? Zur Beantwortung dieser Fragen ist zunächst ein kurzer Rückblick auf die Anfänge der Ausbildung von Lehrern in Hamburg notwendig, weil hier der Ursprung ‚unserer‘ Orgel liegt. Danach wird auf die Orgel selbst und ihre Besonderheit eingegangen.

Orgelunterricht am Lehrerseminar

Um die Ausbildung der künftigen Lehrer zu vereinheitlichen und qualitativ zu verbessern, wurde am 6. April 1872 das erste Lehrerseminar Hamburgs mit ange­gliederter ‚Übungsschule‘ in der Binderstraße 34 eröffnet. Zu den ersten fünf Lehr­kräften dieses Lehrerseminars gehörten ein Musik- sowie ein Gesangslehrer.1 Der Musikunterricht war ein wichtiges Element in der Ausbildung der künftigen Volks­schullehrer. Während des Deutschen Kaiserreiches bis in den Zweiten Weltkrieg hinein waren Orgeln – zumindest an höheren Schulen – nicht ungewöhnlich. Sie spielten im Rahmen von festlichen Schulveranstaltungen und beim gemeinschaft­lichen Singen eine wichtige Rolle. Laut Stundenverteilungsplan vom 4. März 1873 erhielten einzelne Seminaristen Orgelunterricht.2 Wo und an welchem Instrument dieser erteilt wurde, konnte bislang nicht eruiert werden.

Das Gebäude in der Binderstraße 34 entsprach bald nicht mehr den wachsenden An­forderungen. 1893 fiel die Entscheidung, das bisherige Lehrerseminar durch einen Neubau am Grindelhof 80 (ebenfalls mit angegliederter Übungsschule) zu ersetzen.3 Dessen Einweihung erfolgte am 18. April 1895. Die Seminaristen erhielten hier weiterhin eine breit angelegte musikalische Ausbildung, die musiktheoretische Kenntnisse, (Chor-)Gesang sowie Geigenunterricht beinhaltete. Einige der angehenden Lehrer erhielten außerdem fakultativ Klavier- oder Orgelunterricht. Hierfür wurde eine eigene Orgel in Auftrag gegeben.

Der Vertrag über den Bau einer Orgel in Hamburg für ein „Neues Schullehrerseminar am Grindelhof“4 ist in den Werkbüchern der Orgelbaufirma E. F. Walcker & Cie. Ludwigsburg als Opus 736 verzeichnet (s. Abb. 2). Dieser Werkvertrag wurde am 24. April 1895 geschlossen; das fertige Instrument war bis zum 24. Oktober 1895 abzuliefern. Die Orgel war für den Einbau in einer Nische der Aula konzipiert.5 Die Kosten für das Instrument in Höhe von 3.500 Mark waren im Etat des Mobiliars für das neue Lehrerseminar eingeplant.6

Abbildung 2: Ausschnitt aus den Werkbüchern zu op. 736, Bestand B 123 Orgelbau Walcker, Wirtschaftsarchiv Baden-Württemberg, Stuttgart, fol. 318

Die Orgel hatte zwei Weltkriege unbeschadet überstanden. „Das Gebäude ging 1962 auf die Universität über, die es 1972 samt Orgel für einen Neubau abreißen wollte.“7 Der damalige Universitätsmusikdirektor Jürgen Jürgens setzte sich für den Erhalt des historisch wertvollen Instrumentes ein und erreichte, dass es 1972 von der Orgelbau­firma Klaus Becker (Kupfermühle bei Hamburg) abgebaut und in der Neuen Raben­straße 13 wieder aufgebaut wurde.8 Seither steht die Orgel frei im Raum; die Seiten und das Dach wurden hilfsweise durch Spanplatten abgedeckt. So kam die Orgel vom Lehrerseminar in die frühere Mensa, den heutigen großen Hörsaal der Musikwissenschaft.

Das Besondere ‚unserer‘ Orgel

Die Orgelbaufirma E. F. Walcker & Cie. Ludwigsburg war im 19. Jahrhundert eine der bedeutendsten Orgelbaufirmen, deren Anfänge in das Jahr 1780 zurückreichen. Im Zeitraum von 1880–1900 baute Walcker rund 500 Orgeln (op. 382 bis op. 883),9 darunter mehrere Instrumente unterschiedlicher Größen in Hamburg, u. a. die große Orgel von St. Petri (1885).10 Um das Besondere ‚unserer‘ Orgel zu verdeutlichen, ist ein kurzer orgelhistoriographischer Exkurs hilfreich.

Von der ‚barocken‘ zur ‚romantischen‘ Orgel und die Orgelbewegung

In der Barockzeit hatte die Kunst des Orgelspiels und -baus einen Höhepunkt erreicht; beides befruchtete sich wechselseitig. Der barocke Orgelklang zeichnet sich durch seine Brillanz und Klarheit aus. Die Palette der Fußlagen reichte von 32‘-Registern (deren längste Pfeifen eine Länge von etwa 10 m haben) bis zu 1‘-Registern, deren Pfeifen nur wenige Zentimeter groß sind. Diese wurden durch Aliquot11– und Soloregister sowie Mixturen12 ergänzt.

Die verschiedenen Spielebenen (Manuale/Pedal) spiegeln sich in der räumlichen An­ordnung der Pfeifengruppen, den Werken, wider, so etwa die seitlich vom Orgelpro­spekt platzierten Pedaltürme oder das in den Raum hineinragende Rückpositiv. Der barocke Werkprospekt war orgelbautechnisch bedingt, da sämtliche Verbindungen von den Registern bzw. Tasten zu den Orgelpfeifen auf rein mechanischem Weg er­folgten; zugleich ermöglichte dies gezielte akustische Effekte.

In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts wandelte sich die bisherige Stufendynamik zu einer ‚stufenlosen‘ und der Orchesterklang wurde vielfarbiger durch neu- bzw. weiterentwickelte Instrumente. Die Idee, die Orgel solle die dynamischen sowie klanglichen Möglichkeiten eines Orchesters nachahmen und gleichsam zu einem ‚Ein-Mann-Orchester‘ werden, stand im deutlichen Kontrast zur barocken Orgel.13 Grundtönige 8‘-Register traten in den Vordergrund und wurden vermehrt – anders als in der Barockzeit – miteinander kombiniert; kleinfüßige Register und Aliquote zurückgedrängt, das Rückpositiv entfiel.14

Um die geänderten Klangvorstellungen auf der Orgel zu realisieren, bedurfte es neuer technischer Mittel. Schwellwerke ermöglichten die stufenlose Veränderung der Lautstärke.15 Der Wunsch nach immer mehr Registern16 stieß angesichts der damit verbundenen spiel- und bautechnischen (mechanischen) Probleme bald an Grenzen. Orgelbauer wie Aristide Cavaillé-Coll in Frankreich, Eduard Friedrich Walcker, Friedrich Ladegast u. a. in Deutschland entwickelten deshalb wichtige orgelbautechnische Lösungen.

Pneumatische Register- und Spieltrakturen (πνεῦμα – der Hauch) ersetzten mecha­nische Auslösevorgänge durch Luftimpulse; an die Stelle hölzerner Verbindungen (Abstrakten) traten flexible dünne (Blei-)Rohre. Dies reduzierte Baukosten, ließ neue Prospektgestaltungen zu, erleichterte die Spielbarkeit auch bei einer Vielzahl gezogener Register sowie den Einsatz neuer Spielhilfen. Dies führte zu neuen Formen konzertanter Orgelmusik, die ihrerseits den Orgelbau inspirierten.

Anfang des 20. Jahrhunderts setze eine Rückbesinnung auf das barocke Klangideal und die damit verbundene Spiel- und Registrierkunst ein (Orgelbewegung), in deren Folge sehr viele romantische Orgeln umgebaut und ‚barockisiert‘ wurden. Parallel hierzu verlor die ‚romantische‘ Orgelmusik bis in die 1970er Jahre hinein ihre Bedeutung im Konzertleben.17 So blieben – unabhängig von Kriegsschäden – nur wenige romantische Instrumente original erhalten, was diese umso wertvoller macht.

‚Unsere‘ Walcker-Orgel op. 736 verfügt über 14 Register, die sich auf zwei Manuale und das 27tönige Pedal verteilen. Die Registerzüge befinden sich beidseitig am Spiel­tisch in Registerstaffeleien. Die Disposition der Orgel ist für die Epoche der Romantik typisch und grundtönig. Die Orgelpfeifen sind teils aus Holz gefertigt; metallene überwiegend aus 12lötigem Zinn, einer Legierung aus 75 % Zinn und 25 % Blei. Der bereits erwähnte Auszug aus den Werkbüchern enthält u. a. detaillierte Angaben zur Ausstattung der Orgel sowie den Materialien.

Abbildung 6: Ausschnitt aus einer Entwurfszeichnung zu op. 736, Bestand B 123 Orgelbau Walcker, Wirtschaftsarchiv Baden-Württemberg, Stuttgart

Die Seitenansicht der Entwurfszeichnung zeigt die Anordnung der Register auf den Windladen (s. Abb. 6). Die Windladen der Manuale sind auf einer Ebene angeordnet, die des Pedals ist ein wenig tiefer dahinter positioniert. Ursprünglich erfolgte die Windversorgung durch ein „Gebläse mit Compensationsfaltenreservoir und Schöpfern mit mechanischem Getriebe (vorgesehen für Motorbetrieb)“ (s. Abb. 7).18 Der Motor befand sich in einem separaten Raum hinter der Orgel.

Abbildung 7: Ausschnitt aus den Werkbüchern zu op. 736, Bestand B 123 Orgelbau Walcker, Wirtschaftsarchiv Baden-Württemberg, Stuttgart, fol. 324

Der Orgelprospekt ist neo-romanisch gestaltet und wurde bauseits gestellt. „Prospekt von C. G. Marl hier“ heißt es im ‚Bautagebuch‘.19 In den „Rundbogenfeldern mit glatten Lisenen“20 stehen die von Walcker gelieferten nicht-klingenden Blindpfeifen. Die Front ist mit Pilastern (dekorative Säulen ohne statische Funktion) und weiteren Elementen verziert. Das gesamte Pfeifenwerk befindet sich hinter einem die gesamte Orgel abdeckenden Jalousieschweller, der per Schwelltritt geöffnet oder geschlossen wird. Koppeln sowie piano und forte-Einstellungen sind als Druckknöpfe unter dem Manual I vorhanden. Die Orgel war in der „Pariser Temperatur“21 (a‘ = 435 Hz) gestimmt. Mit ihren pneumatischen Kegelladen22 und ebensolchen Spiel- sowie Registertrakturen (s. Abb. 8) entsprach das Instrument dem damals neuesten Stand der Orgelbaukunst.

Abbildung 8: Ausschnitt aus den Werkbüchern zu op. 736, Bestand B 123 Orgelbau Walcker, Wirtschaftsarchiv Baden-Württemberg, Stuttgart, fol. 322

Im Zusammenhang mit dem Wiederaufbau in der Neuen Rabenstraße 13 wurde die Orgel generalgereinigt und Bleirohre durch Plastikschläuche ersetzt. Die Windversor­gung wird seither „durch eine elektrische Gebläsemaschine sichergestellt“23. Die nächste Generalüberholung und Instandsetzung wurde 1992 dem Orgelbaumeister Heinz Hoffmann (Hamburg) übertragen. Die räumlichen Bedingungen sowie nur sporadisch durchgeführte Wartungsarbeiten ließen die Orgel im Laufe der Zeit unspielbar werden. 2015 erhielt die Rudolf von Beckerath Orgelbau GmbH (Hamburg) den Auftrag, eine Generalreinigung und die wichtigsten Überholungsarbeiten durchzuführen; eine weitergehende Restauration erfolgte nicht.24

Der Orgelsachverständige Günter Seggermann schrieb am 29. August 1992, ‚unsere‘ Orgel sei eine von drei Walcker-Orgeln des Zeitraumes 1880–1900, die weitestgehend original erhalten geblieben seien.25 Dies macht sie historisch wertvoll und zu etwas Besonderem, das es zu erhalten, zu pflegen und zu spielen gilt.

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  1. Heinrich Ahlburg, Bericht über das Lehrer-Seminar in Hamburg zur Feier seines 25-jährigen Bestehens am 6. April 1897, Staatsarchiv Hamburg, 362-3/40_1, S. 31.
  2. Die Oberschulbehörde, Section für das Volksschulwesen, „Revidierter Lehrplan für das Hamburgische Lehrerseminar, Uebersicht des Stundenplanes, 4.3.1873“, in: Lehrpläne für das Lehrerseminar und Entwurf des Lehrplanes für das Lehrerinnenseminar, Staatsarchiv Hamburg, 361-2 III_79 Band 1, S. 8.
  3. Mitteilung des Senats an die Bürgerschaft Nr. 102, 12.6.1872, in: Lehrerseminar am Grindelhof – Neubau. Verlegung des Zugangs vom Grindelhof zur Binderstraße 34, Bau eines Lehrerseminars mit einer Schule in der Binderstraße, Staatsarchiv Hamburg, 311-2 IV_DV V D 9 a III Aa 1 a.
  4. Auszug aus den Werkbüchern der Orgelbaufirma E. F. Walcker & Cie. in Ludwigsburg bzgl. der dort als Opus 736 aufgeführten Orgel des Hamburger Lehrerseminars, fol. 318–325.
  5. Ich bedanke mich beim Orgelbaumeister Gerhard Walcker-Mayer für die mir freundlicherweise überlassenen digitalen Bilder von Entwurfszeichnungen der Orgel.
  6. Bericht an die Bau-Deputation, betreffend den Anbau eines Lehrerseminars an das Volksschulgebäude am Grindelhof, Kostenaufstellung für das Mobiliar des Seminargebäudes am Grindelhof, 15.5.1893, in: Bau eines Lehrerseminars mit einer Schule in der Binderstraße, Staatsarchiv Hamburg, 321- 2_B 891.
  7. Gerhardt Ludwig, „Die Akademische Musikpflege. Chronologischer Überblick“, in: JüJü. Jürgen Jürgens, der Monteverdi-Chor Hamburg und die Akademische Musikpflege der Universität Hamburg von den Anfängen bis 1994, hrsg. von Robert Schomacker, Norderstedt 2015, S. 113. Die Nutzung der Orgel in der Zeit zwischen Auflösung des Lehrer(fortbildungs)seminars bis zum Abriss des Gebäudes am Grindelhof liegt bislang im Dunkeln.
  8. Ebd. Korrespondenzen bzgl. der Pflege bzw. notwendiger Überholungsarbeiten an der Orgel in die Neue Rabenstraße 13 werden von der Akademischen Musikpflege aufbewahrt. Ich danke Nikola Mehlhorn und Michael Posth für die freundliche Bereitstellung der Schriftstücke.
  9. Als Opus 382 wird die 1880 gebaute Walcker-Orgel in Pfaffenweiler geführt. Für die 1900 eröffnete alte Dortmunder Synagoge baute Walcker die unter Opus 883 verzeichnete Orgel. http://walcker.com/opus/liste-aller-orgeln/index.html sowie http://walcker.com/opus/0001_0999/index.html, beides abgerufen am 6.1.2017.
  10. Thomas Lipski, „Die große Orgel von 1885–2006“, in: Gloria in excelsis Deo. Eine Geschichte der Orgeln in der Hauptkirche St. Petri, Hamburg, hrsg. von Dorothea Schröder, Hamburg, 2006, S. 43–57. Die in Hamburg gebauten Orgeln, darunter natürlich auch die Walcker-Orgeln, sind alphabetisch nach Standorten geordnet in der Dokumentation von Günter Seggermann Die Orgeln in Hamburg, Hamburg 1997, verzeichnet.
  11. Aliquotregister sind hinsichtlich ihrer Fuß-Angabe an einem gemischten Bruch erkennbar. Bei einem grundtönigen Register entspricht der tiefste Ton des hörbar werdenden Klanges (Grundton plus Obertonreihe) der angeschlagenen Taste. Bei Aliquotregistern weicht der hörbar werdende Grundton – je nach Art des Registers – um eine Terz, Quinte, Septime o. ä. von der angeschlagenen Taste ab. Gemeinsam mit dem Grundregister ergeben sich so interessante Klangfarben, die i. d. R. solistisch eingesetzt werden.
  12. Mixturregister werden durch Zusätze wie z. B. ‚3fach‘ ergänzt. Dies bedeutet, dass bei dieser Mixtur jeweils drei Töne bzw. Pfeifen zusammen erklingen, wenn eine Taste gedrückt wird. Diese Mischklänge ändern sich über den gesamten Claviaturbereich mehrfach und überschneiden sich in Teilbereichen. Die Zusatztöne bzw. Pfeifen sind sehr hohen – einzeln i. d. R. nicht als Einzelregister verfügbaren! – Teiltonbereichen entnommen, wobei tiefere Töne eher durch höhere Register, höhere Töne durch etwas tiefere Register ergänzt werden. Vgl. hierzu z. B. Hans Klotz, Das Buch von der Orgel, Kassel 1979, S. 49.
  13. Roland Eberlein, Die Geschichte des Orgelbaus, Köln 2011 (Veröffentlichungen der Walcker-Stiftung für orgel­wissenschaftliche Forschung, 17), Köln 2011, S. 287.
  14. Jon Laukvik, Orgelschule zur historischen Aufführungspraxis. Grundzüge des Orgelspiels unter Berück­sichtigung zeitgenössischer Quellen in 3 Teilen. Teil 2: Orgel und Orgelspiel in der Romantik von Mendelssohn bis Reger und Widor, Stuttgart 2001, S. 153 ff.
  15. Vgl. hierzu z. B. Hans Klotz, Das Buch von der Orgel, Kassel 1979, S. 64 ff.
  16. 1740 verfügte die erste viermanualige und damit zugleich größte Orgel Hamburgs in St. Katha­rinen über 61 Register; die größte romantische Orgel (Walcker, Opus 2500) hatte 220 Register. http://www.walcker.com/opus/2000_2999/2500-opus-diabolo.html, abgerufen am 11.1.2017.
  17. Vgl. Roland Eberlein, Die Geschichte des Orgelbaus, Köln 2011 (Veröffentlichungen der Walcker-Stiftung für orgel­wissenschaftliche Forschung, 17), Köln 2011, S. 393–394.
  18. Auszug aus den Werkbüchern zu Opus 376, fol. 324 sowie Bauzeichnungen.
  19. Bau-Deputation Hochbau: Nachweis über den Stand des in Ausführung begriffenen Baues eines neuen Lehrerseminars am Grindelhof, in: Bau eines Lehrerseminars mit einer Schule in der Binderstraße, Staatsarchiv Hamburg, 321-2_B 891.
  20. http://walcker.com/walckermagazin/orgelgehaeusestile-im- 19jh.html, abgerufen am 15.12.2016.
  21. Auszug aus den Werkbüchern zu Opus 376, fol. 319.
  22. Pneumatische Kegelladen wurden bei Walcker erst ab 1892 eingesetzt: persönliche Auskunft von Gerhard Walcker-Mayer, E-Mail 29.10.2016.
  23. Brief Förster & Nicolaus Orgel GmbH & Co KG an die Universität Hamburg, Akademische Musikpflege, 29.8.1992, hier: Bestandsaufnahme und Würdigung, in: Unterlagen der Akade­mischen Musikpflege, Universität Hamburg.
  24. Brief Förster & Nicolaus Orgel GmbH & Co KG an die Universität Hamburg, Akademische Musikpflege, 29.8.1992, hier: Bestandsaufnahme und Würdigung, in: Unterlagen der Akade­mischen Musikpflege, Universität Hamburg. Neben Reinigungs- und Instandsetzungsarbeiten bot der Orgelbauer weitergehende Restaurationsarbeiten an (z. B. Ersatz der Seitenwände und Decke durch Massivholzwände, Ersatz der Plastikschläuche durch Wiedereinbau von Bleirohren u. a.).
  25. Brief Günter Seggermann, Orgelsachverständiger der Kultur­behörde der Freien und Hansestadt Hamburg, an die Universität Hamburg, Akademische Musikpflege, 29.8.1992, in: Unterlagen der Akademischen Musikpflege, Universität Hamburg. Die beiden anderen Orgeln befinden sich danach in der Stadtkirche Sternberg sowie im Dom zu Riga.