Musikalische Schätze der Staatsbibliothek – aus intensiver Verbindung von Forschung und Lehre geht der Online-Katalog der Hamburger Handschriften Johann Adolf Hasses hervor

Von Mareike Aldag

In den 1990er Jahren wurde in Kooperation des Musikwissenschaftlichen Instituts mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg über sieben Jahre eine Reihe von zwölf Seminaren durchgeführt, in der Studierende den hiesigen Handschriften-Bestand von Werken Johann Adolf Hasses (1699–1783) beschrieben und in einem Online-Katalog der Öffentlichkeit zugänglich machten. Entscheidend für den Entschluss, die ‚Hamburger Hasse-Handschriften‘ in einer Seminarreihe zu erforschen, war das Jahr 1991: Durch glückliche politische Umstände kamen aus St. Petersburg zahlreiche im Zweiten Weltkrieg ausgelagerte Musikalien zurück in den Besitz der Hamburger Staatsbibliothek. Darunter befanden sich auch ein Großteil der Bestände des 1699 in Bergedorf bei Hamburg geborenen Komponisten (s. Abb. 1).

Abbildung 1: Johann Adolf Hasse, L’Artaserse, Abschrift (1740), Bd. 1, D-Hs ND VI 2927, fol. 19 r.

Nach dem nun folgenden Abriss über die Geschichte dieser Handschriften soll das Projekt des „Hasse-Kataloges“ in all seinen Facetten vorgestellt werden.

Auslagerung im Zweiten Weltkrieg

Zu Beginn des Zweiten Weltkrieges veranlasste Gustav Wahl, damaliger Direktor der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg, die Auslagerung der wertvollsten Bestände in Luftschutztürme wie das Turmgewölbe von St. Michaeli und drei weitere, vermeintlich sichere Orte. Nach der Flächenbombardierung Lübecks im März 1942 wurde die Auslagerung seltener Bestände dann in viel größerem Stil als zuvor und an entlegenere Orte geplant. Im April 1943, drei Monate vor der Operation Gomorrha, die Hamburg in Schutt und Asche legte, wurde eine Lieferung von 287 Kisten in das als „auswärtiger Magazinraum“ bereitgestellte Schloss Lauenstein in Sachsen gebracht.1 Neben vielen anderen wertvollen Drucken und Inkunabeln2 wurden so auch etwa 1.300 Musikhandschriften gesichert, darunter ein Großteil der Hamburger Handschriften von Hasses Werken. Bis zum Kriegsende blieb dieser ausgelagerte Bestand und damit die Hasse-Handschriften (= Hassiana) unversehrt im Schloss Lauenstein, bis die Rote Armee ihn Anfang Februar 1946 auf Befehl der sowjetischen Trophäen-Kommission beschlagnahmte und nach Berlin brachte. Von hier aus wurde ein Gesamtbestand von 1,2 Millionen Bänden Kulturgut aus der sowjetischen Besatzungszone nach Russland überführt.3

Rückführung aus St. Petersburg

Die Musik-Handschriften dieser 287 Kisten mit wertvollsten Beständen der Staatsbibliothek – insgesamt 1.200 Partituren, 15.983 Orchester- und Vokal-Stimmen und 100 Kapseln mit jeweils 200 Partiturautographen – wurden, nachdem sie im August 1946 in St. Petersburg ankamen, zunächst in einem Reserve-Magazin der heutigen Russischen Nationalbibliothek untergebracht und 1948 an das Staatliches Institut für Theater, Musik und Film N. K. Cerkasov abgegeben. Im Herbst 1983 fand man die in einem Kellerraum verwahrten Musikalien wieder – nur war der Raum überschwemmt und die gesamte Sammlung schimmelpilzbefallen und zum Teil erheblich beschädigt.4 Das führt einmal mehr vor Augen, welch glücklichen Umständen es zu verdanken ist, dass diese Musikhandschriften in den 1990er Jahren von angehenden Hamburger Musikwissenschaftlern bearbeitet werden konnten.

Infolge des sich bereits seinem Ende neigenden Zerfalls der Sowjetunion5 wurde die Staatsbibliothek über das deutsche Generalkonsulat in Leningrad 1990 über die Musikalien im Staatlichen Institut für Theater, Musik und Film N. K. Cerkasov informiert; die Rückgabe von etwa 2.000 Bänden, darunter auch die Hassiana, wurde mit einem offiziellen Akt im Hamburger Rathaus begangen.6

Exkurs – Friedrich Chrysanders und Otto Jahns Hasse-Leidenschaft

Dass die Hasse-Handschriften überhaupt erst ihren Weg nach Hamburg gefunden haben, ist vor allem dem Händel-Forscher Friedrich Chrysander (1829–1901) und dem Mozart-Biographen Otto Jahn (1813–1869) geschuldet. Jahn und Chrysander haben in den 1850er und 1860er Jahren eine Art Wettstreit des Erwerbs von Hasse-Handschriften ausgetragen. Aus dem Nachlass dieser beiden Sammler von historischen Musikhandschriften und -drucken erhielt die heutige Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg dreimal große Bestände an Musikalien, worunter sich auch jedes Mal Hassiana befanden. Die Hasse-Handschriften, die beide antiquarisch erwarben, lassen sich wiederum zu einem großen Teil nach Dresden zurückverfolgen, ein Ort, an dem Hasse langjährig tätig gewesen ist.7

Der verhältnismäßig große Hamburger Bestand an Hassiana ist also mit den Sammelaktivitäten zweier privater Musikforscher und -sammler zu begründen, weniger mit Hasses Geburtsort Bergedorf.

Das Geschäft angehender Philologen

Nachdem die vielen, lange als „spurlos verschollen“8 geltenden Handschriften aus St. Petersburg 1991 nach Hamburg zurückgekehrt waren, rissen sich Forscher förmlich darum, das neue Forschungsmaterial nach über 45 Jahren Abhandensein bearbeiten zu können.

Mit genau diesem Anliegen traf Prof. Dr. Hans Joachim Marx, damaliger Professor für Historische Musikwissenschaft der Universität Hamburg, mit dem 1993 gerade neu an der Staatsbibliothek angestellten Musikbibliothekar Dr. Jürgen Neubacher auf einen engagierten Partner, der vor seiner Bibliothekslaufbahn in Mainz als Musikwissenschaftler promoviert wurde.9 Gemeinsam entwickelten sie das Konzept eines Seminars, in dem die Studierenden eine Auswahl aus den 1991 rückgeführten Musikalien (die Konzentration auf Hasse war noch nicht vorgenommen worden) beschreiben sollten, um diese in einem Katalog der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Einerseits konnte so der wissenschaftliche Nachwuchs mit einbezogen werden, andererseits war damit schlicht ein Mehr an Arbeitskraft und -zeit gewonnen, um die Menge an Handschriften zu erschließen. Es sollte schnell begonnen werden: In der Ratssitzung des Musikwissenschaftlichen Instituts im April 1993 wurde nachträglich noch das Seminar mit dem Titel „Die ‚Petersburger‘ Musik-Handschriften“ für das Vorlesungsverzeichnis des Wintersemesters 1993/94 ergänzt.10

Die Seminare fanden nach den Öffnungszeiten direkt im Handschriftensaal der Staatsbibliothek statt.11 Jeder Studierende bekam direkt zu Beginn des Semesters eine Handschrift, deren intensive philologische Beschreibung die Studienleistung war.

Zur Veranschaulichung sehen Sie hier eine solche Studienleistung, die die Handschrift der Oper Artaserse beschreibt (s. Abb. 2–6);12 aus der beschriebenen Opernhandschrift stammt auch der oben zu sehende Ausschnitt (s. Abb. 1). Festgehalten werden u. a. die Schriftbilder der verschiedenen Schreiber, die an dieser mehrbändigen Handschrift gearbeitet haben.13

Abbildungen 2–6: Saskia Maria Woyke, Beschreibung D-Hs ND VI 2927 (Studienleistung)

Der „Seminar-Alltag“ war erfüllt von gemeinsamer aktiver Arbeit an den Handschriften und damit einhergehend Vorstellungen von Zwischenergebnissen seitens der Studierenden. Zusätzlich wurden sowohl von Neubacher und Marx, als auch von den Studierenden Vorträge über fachliche Hintergründe gehalten, wie beispielsweise über Wasserzeichen oder Hasses Dresdener Kompositionsbedingungen.

In den ersten Veranstaltungen stellte sich aber ein Problem heraus: Die Werke, die von den Studierenden bearbeitet wurden, kamen anfangs noch aus ganz unterschiedlichen Gattungen (wie Oper, Kantate, Messen, oder reine Instrumentalmusik wie Toccaten), von unterschiedlichen Komponisten und aus unterschiedlichen Epochen. Aus solch disparaten Beschreibungen einen stringenten Katalog, online oder gedruckt, zu generieren, schien nicht möglich. Die Entscheidung, den Komponisten Johann Adolf Hasse als Fokus für einen Katalog zu wählen, ging dabei aus den Seminarsitzungen selbst, aus der Diskussion zwischen Studierenden und Dozenten hervor.14 Gleichzeitig mit der Konzeption des Handschriftenseminars in der Ratssitzung von April 1993 wurde außerdem ein Hauptseminar, ebenfalls unter der Leitung von Hans Joachim Marx, in das Vorlesungsverzeichnis für das Sommersemester 1994 eingetragen, das den Titel „Die Dresdner Hofmusik und Johann Adolf Hasse“ trug.15 Dies wird auf eine erste Sichtung der 1991 rückgeführten Handschriften zurückzuführen sein und mag zur Schwerpunktwahl des „Petersburger Musikhandschriften“ Seminars beigetragen haben.

Von der Seminararbeit zum öffentlichen Hasse-Katalog

Aus den Seminarleistungen der Studierenden ging der heute online zugängliche Hasse-Katalog von allen rund 85 Hassiana der Hamburger Staats- und Universitätsbibliothek hervor. Diese als Seminarleistung angefertigten Beschreibungen wurden von Roland Dieter Schmidt-Hensel und Wiebke Holberg redigiert. Schmidt-Hensel blieb als Studentische Hilfskraft auch nach der Seminarreihe eng mit dem Projekt verbunden.16 Weitere Hassiana, die erst 1998 ihren Weg aus Armenien zurück nach Hamburg gefunden hatten,17 wurden von Neubacher, Schmidt-Hensel und Marx selbst bearbeitet.18 2003 waren die redaktionellen Arbeiten dann größtenteils abgeschlossen.19

Auch diese heute direkt im Katalog unter der Signatur ND VI 2927 zu findende Version der schon oben stehenden Studienleistung von Woyke redigierte Schmidt-Hensel (s. Abb. 7–12)20:

Abbildungen 7–12: Saskia Maria Woyke, Beschreibung D-Hs ND VI 2927 (Online-Katalog)

Online ging der Katalog nach den letzten Überarbeitungen allerdings erst 2006 – zeitgleich erschien der 6. Band der Hasse-Studien, der sich auf den Hamburger Hasse-Katalog bezieht. Unter den Autoren der Beiträge sind mit Schmidt-Hensel und Hansjörg Drauschke auch zwei ehemalige Teilnehmer der Seminarreihe vertreten.21

Aus dem Blickwinkel der Studierenden

Dieses in die Lehre getragene Forschungsprojekt, das offenkundig mit einer Publikation abgeschlossen werden sollte, setzte genau dadurch eine gewisse Ernsthaftigkeit der Studierenden voraus. Dieses greifbare Ergebnis für die wissenschaftliche Öffentlichkeit war vielleicht auch ausschlaggebend und Anreiz dafür, überhaupt an diesem Seminar teilzunehmen. Gerade die Seminarbesucher der ersten zwei bis drei Semester waren, wie oben erwähnt, maßgeblich an der Konzeption des späteren Katalogs beteiligt.

Zudem ist auffällig, dass fast die Hälfte der Studierenden das Seminar zu den „Petersburger Musikhandschriften“ ein weiteres Mal belegte und mehr als eine Handschrift katalogisiert hat, was für eine anhaltende Begeisterung sprechen kann.22 Nicht zuletzt ist der Erfolg eines solchen Forschungsprojektes in Form einer Seminarreihe darin zu messen, ob die beteiligten Studierenden in der Thematik weiterhin tätig sind. In dieser Hinsicht war die Seminarreihe zu den „Petersburger Musikhandschriften“ bemerkenswert erfolgreich. Folgende Studierende blieben der Thematik ‚treu‘:

Roland Dieter Schmidt-Hensel promovierte nach seiner redaktionellen Arbeit am Katalog 2004 bei Marx über Hasses Opere Serie.23 Er arbeitet seit 2008 als stellvertretender Abteilungsleiter in der Musikabteilung der Staatsbibliothek Berlin.24

Hansjörg Drauschke ist heute an der Universität Halle tätig, wo er 2016 mit einer Arbeit über die Opern Johann Matthesons promovierte. Seine Schwerpunkte sind somit die Hamburger Musikgeschichte des 18. Jahrhunderts und Edition; gerade letzteres liegt als ebenfalls philologische Arbeit nah bei der Katalogisierung.25

Saskia Maria Woyke, von der die hier gezeigte Beschreibung von Hasses Artaserse stammt, hat ihre Magisterarbeit 1997 über die Sängerinnenkarriere Faustina Bordonis (Hasses Ehefrau) geschrieben und diese 2010 zur Monographie Faustina Bordoni. Biographie, Vokalprofil, Rezeption erweitert. Außerdem war Woyke wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Hasse-Archiv und der Hasse-Gesellschaft Bergedorf, und ist damit zusammen mit Roland Dieter Schmidt-Hensel am umfangreichsten in dieses Projekt involviert gewesen. Sie ist seit mehreren Jahren stellvertretende Vorsitzende der Johann Adolf Hasse-Stiftung.26 Sie war Vertretungsprofessorin in Bayreuth27 und bereitet für 2018 anlässlich der Wiedereröffnung des zum Weltkulturerbe erklärten Markgräflichen Opernhauses Bayreuth mit einer Hasse-Oper ein internationales Symposion vor.28

Steffen Voss, der insgesamt drei Beschreibungen beisteuerte, blieb ebenfalls ‚im Geschäft‘: 1999 bis 2003 wirkte er unter Marx im DFG-Projekt „Georg Friedrich Händel – Kompositionen zweifelhafter Echtheit“29 als wissenschaftlicher Mitarbeiter mit – abermals ein philologisches Projekt. Außerdem arbeitete er in einem Erschließungsprojekt der Sächsischen Landes- und Universitätsbibliothek Dresden zur Dresdener Hofkapelle zu Hasses Zeit, lehrte am Koninklijk Conservatorium Den Haag zu Musikgeschichte und Quellenkunde Alter Musik und promovierte 2014 an der Universität Utrecht.30 Heute ist er bei RISM in München tätig.31

Neben diesen hervorstechenden Namen war die Seminarreihe sicherlich auch für Studierende bereichernd, die ihren Beruf nicht in der philologischen Forschung gefunden haben. Neben dem Fach der Musikwissenschaft, das einen Katalog von jahrzehntelang verschollenen Handschriften gewonnen hat, waren die Gewinntragenden dieses Forschungsprojektes ohne Frage die Studierenden – eine Verbindung von Forschung und Lehre, wie sie im Buche steht!

Zurück zum Inhaltsverzeichnis Ausstattung und Arbeitsbedingungen

  1. Otto-Ernst Krawehl, „Verlagert – verschollen – zum Teil restituiert. Das Schicksal der im 2. Weltkrieg ausgelagerten Bestände der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg“, in: Zeitschrift des Vereins für Hamburgische Geschichte 83 (1997), S. 243. 1943 wurden insgesamt 763 „Fluchtgut-Kisten“ aus der Staats- und Universitätsbibliothek in Sicherheit gebracht, vgl. Hans Joachim Marx, „Johann Matthesons Nachlaß. Zum Schicksal der Musiksammlung der alten Stadtbibliothek Hamburg“, in: Acta Musicologica 55 (1983), S. 110.
  2. Inkunabeln, oder auch Wiegendrucke, sind eine frühe Form von Druckerzeugnissen vor 1500.
  3. Otto-Ernst Krawehl, „Verlagert – verschollen – zum Teil restituiert. Das Schicksal der im 2. Weltkrieg ausgelagerten Bestände der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg“, in: Zeitschrift des Vereins für Hamburgische Geschichte 83 (1997), S. 257–258.
  4. Otto-Ernst Krawehl, „Verlagert – verschollen – zum Teil restituiert. Das Schicksal der im 2. Weltkrieg ausgelagerten Bestände der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg“, in: Zeitschrift des Vereins für Hamburgische Geschichte 83 (1997), S. 272–273.
  5. Offiziell wurde die Sowjetunion mit dem Vertrag von Minsk vom 8.12.1991 und der Alma-Ata-Erklärung vom 21.12.1991 aufgelöst.
  6. Otto-Ernst Krawehl, „Verlagert – verschollen – zum Teil restituiert. Das Schicksal der im 2. Weltkrieg ausgelagerten Bestände der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg“, in: Zeitschrift des Vereins für Hamburgische Geschichte 83 (1997), S. 272–273.
  7. Vgl. Jürgen Neubacher, „Zur Provenienz der Hasse-Handschriften der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg“, in: Hasse-Studien 6 (2006), S. 8.
  8. Otto-Ernst Krawehl, „Verlagert – verschollen – zum Teil restituiert. Das Schicksal der im 2. Weltkrieg ausgelagerten Bestände der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg“, in: Zeitschrift des Vereins für Hamburgische Geschichte 83 (1997), S. 262.
  9. Jürgen Neubacher, FINIS CORONAT OPUS. Untersuchungen zur Technik der Schlußgestaltung in der Instrumentalmusik Joseph Haydns, dargestellt am Beispiel der Streichquartette, Dissertation 1985, Publikation Tutzing 1986. „Dissertationen am Musikwissenschaftlichen Institut seit 1946“, Institut für Kunstgeschichte und Musikwissenschaft. Johannes Gutenberg-Universität Mainz, http://www.musikwissenschaft.uni-mainz.de/musikwissenschaft/geschichte/diss_chron.htm, abgerufen am 10.12.2016.
  10. Institutsratsprotokoll, 21.4.1993, in: 13. Institutsrat vom: 11.5.88 bis: 25.1.95, Institutsarchiv Systematische und Historische Musikwissenschaft, Universität Hamburg. Im Entwurf des Vorlesungsverzeichnis in der Sitzung vom 11.11.1992 ist dieses Seminar noch nicht erwähnt, vgl. Institutsratsprotokoll, 11.11.1992, in: ebd.
  11. So in allen Vorlesungsverzeichnissen vorhanden, bspw. in: Personal- und Vorlesungsverzeichnis Sommersemester 1997, Hamburg 1997.
  12. Saskia Maria Woyke, „Artaserse“, Beschreibung der Handschrift ND VI 2927, Studienleistung des Seminars „Die ‚St. Petersburger Musikhandschriften‘“ an der Universität Hamburg, Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg, S. 1, 10–13.
  13. Unten finden Sie dann die für den Katalog redigierte Fassung derselben Beschreibung.
  14. Persönliche Auskunft von Jürgen Neubacher, Gesprächsprotokoll 22.11.2016.
  15. Institutsratsprotokoll, 11.11.1992, in: 13. Institutsrat vom: 11.5.88 bis: 25.1.95, Institutsarchiv Systematische und Historische Musikwissenschaft, Universität Hamburg.
  16. Persönliche Auskunft von Jürgen Neubacher, Gesprächsprotokoll 22.11.2016.
  17. Vgl. Jürgen Neubacher, „Zur Provenienz der Hasse-Handschriften der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg“, in: Hasse-Studien 6 (2006), S. 10.
  18. Vgl. Beschreibungen des Online-Katalogs zu ND VI 570, ND VI 571, ND VI 587, ND VI 623 und ND VI 696.
  19. Diese Jahreszahl ist auf den von Studierenden angefertigten Beschreibungen als Copyright eingetragen.
  20. Saskia Woyke, „ND VI 2927. Artaserse. Dramma per musica in tre atti (Pietro Metastasio)“, Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg, Online-Katalog der Hamburger Hasse-Handschriften, http://www.sub.uni-hamburg.de/fileadmin/redaktion/HAC_2016/Hasse/Opern/nd_vi_2927.pdf, abgerufen am 14.11.2016, S. 1–6.
  21. Roland Schmidt-Hensel, „Anmerkungen zu den Schreibern und zum Quellenwert der Hassiana in der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg“, in: Hasse-Studien 6. 2006, hrsg. von Wolfgang Hochstein und Reinhard Wiesend, Stuttgart 2006 (Schriftenreihe der Hasse-Gesellschaften in Hamburg-Bergedorf und München, 6), S. 20–51 und Hansjörg Drauschke, „Petrus Hasse (1575–1640) als Vokalkomponist. Zur Edition der ‚Missa 7 vocum‘ und der Motette ‚Ach das ich hören solt‘“, in: Hasse-Studien 6. 2006, hrsg. von Wolfgang Hochstein und Reinhard Wiesend, Stuttgart 2006 (Schriftenreihe der Hasse-Gesellschaften in Hamburg-Bergedorf und München, 6), S. 108–110.
  22. Teilnehmerlisten der Seminare sind leider nicht erhalten, vgl. Autorenvermerk der online verfügbaren pdf-Beschreibungen, vgl. „Online-Katalog der Hamburger Hasse-Handschriften“, Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg, http://www.sub.uni-hamburg.de/sammlungen/musiksammlung/hasse-katalog.html, abgerufen am 25.11.2016.
  23. Publiziert als: ‚La musica è del Signor Hasse detto il Sassone …‘. Johann Adolf Hasses ‚Opere serie‘ der Jahre 1730 bis 1745, Göttingen 2009.
  24. „Roland Dieter Schmidt-Hensel“, Staatsbibliothek Berlin. Musik, http://staatsbibliothek-berlin.de/die-staatsbibliothek/abteilungen/musik/service-und-benutzung/kontakt/roland-schmidt-hensel/, abgerufen am 22.12.2016.
  25. „Dr. Hansjörg Drauschke“, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, http://www.musikwiss.uni-halle.de/kontaktinformationen/mitarbeiterinnen/dr._hansjoerg_drauschke/, abgerufen am 22.12.2016.
  26. Die Hasse-Stiftung (Vorsitzender: Elmar Lampson, im Kuratorium u. a. die Sängerin Vivica Genaux), fördert dank des Stifters Lindhard Teuscher und des Zustifters Dr. Klaus Müller europaweit Hasse-Aufführungen, Hasse-Einspielungen und wissenschaftliche Arbeiten zum Komponisten, darunter auch die Hasse-Werkausgabe, und verleiht den Hasse-Preis.
  27. Vgl. Saskia Maria Woyke, „CV Publikationen Woyke“, Fachgruppe MusikTheater. Musik- und Theaterwissenschaft an der Universität Bayreuth, http://www.musiktheater.uni-bayreuth.de/ressources/CV_Publikationen_Woyke.pdf, abgerufen am 22.12.2016.
  28. Das Symposion soll sowohl Hasses in den letzten Jahren merkbar gesteigerte Präsenz innerhalb der ‚Alte-Musik‘-Bewegung als auch Hasses damaliges berufliches Netzwerk, beginnend mit dem ,Laboratorium Neapel‘ näher beleuchten. Persönliche Auskunft von Saskia Maria Woyke, E-Mail 21.3.2017.
  29. „Projekt Georg Friedrich Händel – Kompositionen zweifelhafter Echtheit“, DFG Deutsche Forschungsgemeinschaft, http://gepris.dfg.de/gepris/projekt/5167164, abgerufen am 20.1.2017.
  30. Steffen Voss, Studien zur Kirchenmusik und weltlichen Vokalmusik in Hamburg in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, Dissertation Utrecht 2014.
  31. Steffen Voss, „Vita“, RISM, http://de.rism.info/de/mitarbeiter/dr-steffen-voss/vita.html#c3005, abgerufen am 22.12.2016.